Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Linken hervor. Das sind rund 18 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer. In Mecklenburg-Vorpommern betrifft es fast 40 Prozent.
Osten besonders betroffen
Die Daten, die die Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Linken kundgab, beziehen sich auf 2016. 17,7 Prozent der Arbeitnehmer einer sozialversicherungspflichtigen Vollzeitstelle hatten monatlich weniger als 2.000 Euro brutto eingenommen. Während es im Westen im Schnitt 14,7 Prozent der Vollbeschäftigten betraf, wurden im Osten dagegen 31,2 Prozent mit einem viel zu geringen Gehalt entlohnt . Besonders betroffen waren Mecklenburg-Vorpommern (36,7 Prozent), Sachsen (34,3 Prozent) und Thüringen (34,1 Prozent). Am besten erging es den Vollbeschäftigten in Hessen (13,7 Prozent), Baden-Württemberg (12,8 Prozent) und Hamburg (12,4 Prozent). Insgesamt waren fünf Bundesländern von einer Quote über 30 Prozent betroffen. Alle im Osten. Insgesamt verdienten 2016 3,7 Millionen Vollzeitbeschäftigte weniger als 2.000 Euro brutto im Monat. Um die Quote zu mindern, fordert die Linke eine deutliche Anhebung des Mindestlohns.
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