Russlands Goldreserven: Weitere Goldkäufe

Russlands Goldreserven stehen nun bei 1.685,62 Tonnen. Die russische Zentralbank hat ihren Monatsbericht veröffentlicht und über die nationalen Währungsreserven informiert.

So meldet die Bank of Russia, dass im April weitere 200.000 Unzen zu Russlands Goldreserven hinzugekommen sind. Die Menge beläuft sich somit nun auf 54,2 Millionen Unzen beziehungsweise 6,22 Tonnen Gold. Der Wert der Goldreserven stieg um 1,6 Prozent und beläuft sich aktuell auf 68,65 Milliarden US-Dollar. Die gesamten Währungsreserven hatten im April 2017 einen Wert von rund 401 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum März stieg der Wert um 0,8 Prozent. Der Anteil Russlands Goldreserven an den gesamten Währungsbeständen beträgt 17,12 Prozent.

Mali: Goldproduktion rückläufig

Wie Reuters meldet, hat Malis Statistikinstitut berichtet, dass das afrikanische Land 2016 insgesamt 67 Tonnen Gold exportierte. Ein Rückgang im Vergleich zu den 70,2 Tonnen im Vorjahr.

Mali ist der drittgrößte Goldproduzent in Afrika hinter Südafrika und Ghana. Die Rekordproduktion im Jahr 2015 wurde durch ein starkes Wachstum im Kleinbergbau angetrieben. Das Wachstum wurde 2016 durch Steuererhöhungen und Produktionsverbote während der Regenzeit gedämmt. So fiel der Anteil der Kleinbergbau-Produktion von 23,7 Tonnen auf 20,1 Tonnen Gold.

Schweiz: China kauft 40 Tonnen Gold

Wie die Schweizerische Eidgenossenschaft über ihre Außenhandelszahlen mitteilte, hat China 40,25 Tonnen Gold importiert. Nach Hongkong gingen 12,86 Tonnen. Größter Importeur der Schweiz war im April Indien mit 48,3 Tonnen.

Wie im Vormonat ging der Großteil der Schweizer Exporte somit nach Asien. Im Fall von Indien und China, haben sich diese im Vergleich zum Vorjahr sogar mehr als verdoppelt. In beiden Fällen wurden die Liefermengen gegenüber Vorjahr deutlich gesteigert (Indien: +135 %; China: + 207 %).
Im April 2017 exportierte die Schweiz 121,32 Tonnen im Wert von 4,47 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr und Vormonat macht dies jedoch ein Minus von 11,3 Prozent beziehungsweise 11,2 Prozent.