Russlands Goldförderung ist die drittstärkste der Welt. Durch neue Minengebiete soll diese verdoppelt werden und Russland hinter China zum größten Goldproduzenten weltweit emporheben.
Russlands Goldförderung soll weiter steigen
Russlands Goldförderung lag 2017 laut U.S. Geological Survey bei 255 Tonnen. Deutlich davor lagen Australien mit 300 und China mit 440 Tonnen. Laut der britischen Metal Focus lag die Russlands Förderung schon bei 273 Tonnen. Nun streut ein Medienbericht erneut Gerüchte um eine deutliche Steigerung der Produktion.
Russische Bergbauunternehmen planen anhand neuer vielversprechender Abbaugebiete eine Verdoppelung der Produktion. Wie Russia Today berichtet, soll Russlands Goldförderung dank der neuen Fundstellen in den kommenden sieben Jahren zunächst um die Hälfte ansteigen. Bis 2030 soll sich die gesamte nationale Produktion tatsächlich um das Doppelte gewachsen sein.
Die Aussagen basieren auf Daten des Bergbauunternehmens Rosgeo. Das russische Unternehmen soll in der Republik Baschkortostan eine neue Edelmetallquelle gefunden haben. Neben 787 Tonnen Silber werden in dem Gebiet 87 Tonnen Gold geschätzt.
Goldreserven wachsen unaufhörlich
Dass Russlands Goldförderung immens steigt, bewies bereits die Vergangenheit. In den letzten beiden Jahrzehnten stieg sie bereits fast um das Doppelte. Laut Angaben des russischen Verbands der Goldproduzenten wurden in den letzten zehn Jahren 2.189 Tonnen Gold abgebaut. Russlands besitzt einige ertragreiche Bergbauregionen. Im letzten Jahr berichteten wir über die Betriebsnahme der neuen Polyus-Anlage in Sibirien. Diese soll bis 2019 bereits 2,8 Millionen Unzen Gold produzieren. Aufgrund der nationalen Produktion wachsen Russlands Goldreserven unaufhörlich. Mehre Jahre in Folge wurden mehr als 200 Tonnen zum nationalen Goldbestand hinzugefügt. Im Mai 2018 lagen die russischen Goldreserven bei über 1.890 Tonnen. Zur Statistik: Goldreserven nach Ländern Mai 2018.
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