Der Bestseller-Autor Robert Kiyosaki ist sich sicher, dass die amerikanische Währung in den nächsten 20 Jahren abgelöst wird. Er setzt gleichermaßen auf Gold und Kryptowährungen.

Für den 70-jährigen Hawaiianer steht fest, dass Fiat-Geld „seinen Wert in den nächsten 20 Jahren an Gold und Kryptowährungen verlieren wird“. Kiyosaki wurde als Bestseller-Autor von Finanzbüchern wie „Rich Dad, Poor Dad“ besonders im amerikanischen Raum berühmt und sehr erfolgreich. Dennoch werden seine Thesen und Vorschläge kontrovers gesehen. Anders als viele Anleger setzt Kiyosaki gleichzeitig auf Gold und Kryptowährungen. Während Letzteres den Dollar als Währung ablösen wird, dient das gelbe Edelmetall als Absicherung, so der Autor.

Kiyosaki sieht Ende des Dollars

„Wenn ich mit den Leuten rede, frage ich: Was denkst du, wird im Jahr 2040 hier sein? Wird es hier noch Gold geben? Nun, es ist seit Ewigkeit hier. Wird der Dollar noch hier sein? Ich jedenfalls denke, er wird nicht mehr hier sein. Wird Blockchain noch hier sein? Ich denke schon“, sagte er vor ein paar Tagen in einem Interview mit Kitco.

Zudem warnte Kiyosaki vor einem Finanzcrash, der „unmittelbar bevorsteht“. Denn bei den Rekordständen der Börsen müsse einfach „etwas passieren“. „Seit 2004 sind wir in einer Schuldenblase und das Problem mit Schuldenblasen ist, dass, wenn sie zu Boden gehen, sie wie eine Lawine herunterkommen. Ich denke, es wird nicht mehr lange dauern.“, so Kiyosaki. Sollte es dazu kommen, werde er am Markt günstig zuschlagen. Persönliche Sorgen macht er sich nicht, denn er habe „mehr Gold als ich jemals in meinem Leben ausgeben kann“.

Bitcoin schwankt (wieder mal)

Aktuell bricht der Kurs der bekanntesten Kryptowährung Bitcoin wieder ein. Im Dezember lag er noch auf Rekordniveau bei 20.000 Dollar. Am Dienstagabend ging es auf knapp 10.000 US-Dollar runter während er heute leicht oberhalb von 11.000 US-Dollar liegt.

Laut der Plattform Coinmarketcap.com lag der Wert aller bekannten Kryptowährungen, z.B. Bitcoin, Ether und Ripple, am höchsten Punkt bei mehr als 830 Milliarden US-Dollar. Heute liegt der Wert bei weniger als 500 Milliarden US-Dollar.

Staaten wollen Regulierung

Das sich Behörden und Regierungen große Gedanken um die Zukunft ihrer Währung und die der Kryptowährungen machen, ist bekannt. Nahezu täglich erscheinen Nachrichten über neue Vorgehensweisen und Vorschläge. Viele Nationen wollen den Handel verbieten oder selbst regulieren. Das ist jedoch weniger im Sinne der Macher der bekanntesten Cyberwährungen. Diese sollen nämlich nicht von Banken und Staaten reguliert werden. Dafür wurden sie erschaffen. Die Gruppe, die solche Cyber-Devisen austausche und handele, weiche bewusst dem staatlich regulierten und gesicherten System aus, sagte Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling laut FAZ.

In Gold investieren

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(Titelbild: maxpixel)

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