Goldpreis steigt – Am Montagmorgen reagierten die Anleger auf die neuesten Atomtests Nordkoreas.

Goldpreis mit Jahreshoch

Wie so oft im Krisenzeiten profitierte das gelbe Edelmetall von den neusten Provokationen. Der Goldpreis stieg bis auf 1337,90 US-Dollar je Feinunze. Dies ist der höchste Goldpreis seit Ende September des vergangenen Jahres. Seit Freitag nahm der Goldpreis um bis zu 12 US-Dollar zu. Das Edelmetall bestätigt seinen Ruf als „sicherer Hafen“.

Laut Reuters stieg auch die Nachfrage nach Schweizer Franken, japanischen Yen und deutschen Staatsanleihen. Der schwelende Konflikt in Nordkorea habe „eine neue Eskalationsstufe“ erreicht, sagte Volkswirt Christian Schmidt von der Landesbank Helaba, so der Nachrichtensender n-tv.

Neuester Test führt zu aggressiven Reaktionen

Nordkorea gab bekannt, dass am Sonntag eine Wasserstoffbombe getestet wurde. Diese soll eine weitaus stärkere Sprengkraft haben als die bisher getesteten atomaren Sprengsätze. Die neueste Provokation bliebt seitens der USA nicht umkommentiert. Die Welt berichtet von einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, indem Trump zugesagt habe, die amerikanischen Gebiete sowie die seiner Verbündeten zu verteidigen. Es werden „die volle Bandbreite der diplomatischen, konventionellen und nuklearen Möglichkeiten eingesetzt“. Auch Verteidigungsminister James Mattis sprach von einer „massiven militärischen Reaktion. (…) Eine Reaktion, die sowohl effektiv als auch überwältigend“ sein werde.

Auf Antrag der USA, Japan, Frankreich, Großbritannien und Südkorea wird der UN-Sicherheitsrat am Montagvormittag zu einer Sondersitzung zusammenkommen.

Wie das südkoreanische Militär heute berichtet, habe man mit einem eigenen Raketentest gestartet, der die Entfernung zum im Nordosten Nordkoreas simuliert habe.

(Titelbild: CC-BY-SA 3.0)

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