Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Türkei in ihrer Goldrückholung rund 30 Tonnen ihrer Goldreserven aus New York abgezogen hat. Nun will die türkische Regierung jedem Rentner 400 Euro zu schenken. Die Finanzierung sei „kein Problem“.
„Geschenk“ an die Rentner
Heute wurde laut Focus online bekannt, dass ein neues Konjunkturprogramm in Höhe von fünf Milliarden Euro geplant ist. Ein großer Teil des Programms ist ein Geschenk an die vier Millionen Rentner im Land. Diese sollen zu den beiden wichtigsten muslimischen Feiertagen jeweils 1.000 Lira erhalten. Das sind ungefähr 203 Euro. Unbekannt ist jedoch, wie das Programm finanziert werden soll. Laut Ministerpräsident Binali Yildirim ist es jedoch „kein Problem“. Man verfüge über die notwendigen Ressourcen. Die Opposition kritisiert das „Geschenk“ hingegen als Stimmenkauf und Bestechung.
Der Wert der 1.000 Lira dürfte sich hingegen stetig mindern. Die jüngsten Inflationsdaten der Türkei und die darauffolgende Abstufung der Kreditwürdigkeit ließ den Wert der türkischen Lira auf ein Rekordtief gegenüber dem US-Dollar sinken.
Goldrückholung wird nicht zur Finanzierung dienen
Dass die türkischen Goldreserven zur Finanzierung in Betracht gezogen wurde, dürfte unwahrscheinlich sein. Die Goldstrategie des Landes lautet Wachstum. 28,6 Tonnen Gold soll die Türkei im Februar aus ihrem ausländischen Lager bei der Federal Reserve Bank in New York abgezogen und stattdessen bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) sowie bei der Bank of England untergebracht haben. Nach Deutschland, Österreich und den Niederlanden sind die Türken das nächste Land binnen weniger Jahre, dass die Goldrückholung seiner Reserven veranlasst hat.
Eine Strategie, die zu der Türkei passt. Immer mehr schließt sich das Land vom Westen aus und lässt gleichzeitig seine Goldreserven rasant wachsen. In den ersten drei Monaten des Jahres importierte die Türkei 91 Tonnen Gold. Mit insgesamt 591 Tonnen ist die Türkei auf Platz elf der größten Goldreserven nach Ländern. Im April schlug der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan die Rückkehr zur Golddeckung vor. Er forderte den Internationalen Währungsfonds auf, ihre Kredite gegen Gold statt gegen US-Dollar zu vergeben. Hier weiterlesen: „Erdoğan will zurück zur Golddeckung“.
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Titelbild: Norddeutsche Edelmetall Scheideanstalt