Immer mehr Staaten setzen auf Gold. Nun reiht sich auch die Mongolei zu den Nationen hinzu, die ihre Goldreserven ausbauen.
Die prominentesten Großkäufer sind zurzeit Russland, die Türkei und Kasachstan. Nun gehört auch die Mongolei zu den Staaten, die ihre Währungsreserven stärker mit Gold diversifizieren. Zuletzt machte das gelbe Edelmetall nur sechs Prozent der Währungsreserven aus. Bereits im vergangenen Jahr kaufte die nationale Zentralbank rund 20 Tonnen Gold von mongolischen Bergbauunternehmen, die jedoch nicht den Goldreserven hinzugefügt wurden. In diesem Halbjahr sind es sieben Tonnen. Dieser Kauf soll den nationalen Goldbestand aufstocken.
Volk soll Goldreserven mit ausbauen
Neben der Zukäufen von Bergbauunternehmen, baut die Mongolei auch auf die Hilfe des Volkes. Im Juni startete die mongolische Zentralbank eine Kampagne, um das Volk sowie nationale Bergbauunternehmen zum Goldverkauf an die Bank zu motivieren. Somit soll das nationale Gold zum Aufbau des Goldbestands dienen. Die Bank rechnet mit einem Anstieg des Goldankaufs ab August. Dann erreicht die Goldförderung ihren Höhepunkt. Die geförderte Höchstmenge der Mongolei lag 2005 bei 25 Tonnen Gold. Seitdem ist der Ertrag stets unter 21 Tonnen geblieben.
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