Die Experten der Goldförderung schlagen Alarm. Bergbauunternehmen finden immer seltener produktive Minen. Das Ende der Goldsuche könnte bald eingeläutet werden.
Goldförderung am Ende?
Sovereignman.com fragte Experten der Goldförderung nach ihrer Meinung über ein mögliches Ende des Goldbergbaus. Der Artikel zitiert Pierre Lassonde, den milliardenschweren Gründer des Goldkönigs Franco-Nevada und ehemaligen Leiter von Newmont Mining: „Wenn man auf die 70er, 80er und 90er Jahre zurückblickt, fand die Industrie in jedem dieser Jahrzehnte mindestens eine Goldlagerstätte mit über 50 Millionen Unzen, mindestens zehn Lagerstätten mit über 30 Millionen Unzen und unzählige Lagerstätten mit 5 bis 10 Millionen Unzen“. Dies habe sich laut Lassonde geändert. Denn wenn man „die letzten 15 Jahre betrachten, fanden wir keine 50-Millionen-Unzen-Ablagerung, keine 30-Millionen-Unzen-Ablagerung und nur sehr wenige 15-Millionen-Unzen-Ablagerungen“. Lassonge vertritt die Meinung einiger Experten, dass die Goldförderung dem Ende zugeht.
Experten bemängeln Produktion
Rudy Fronk, CEO von Seabridge Gold, erklärt, dass heutzutage Gold schneller abgebaut wird, als man die Lagerstätten ersetzen könne. Nick Holland, CEO von Südafrikas größtem Goldproduzenten Gold Fields ergänzt, dass die Tage der sich steigernden Produktionen wahrscheinlich vorbei sind. Kevin Dushnisky, Präsident des Bergbaukonzerns Barrick Gold, bestätigte die sinkende Produktion sowie fehlende Neuentdeckungen. Ian Telfer, CEO von Goldcorp., sagte deutlich, dass man auf dem Höhepunkt der Goldförderung angekommen sei. Laut Expertenmeinung sind die globalen Goldreserven langsam aber sicher erschöpft, so der Autor.
China & Russland investieren
Dennoch wird weiter Geld in die Erforschung von Goldminen gesteckt. Insbesondere Russland erhofft sich eine starke Goldproduktion in den kommenden Jahren und hat die Suche nach neuen Quellen nicht aufgegeben. Zusammen mit China sollen eine Milliarde US-Dollar in eine gemeinsame Goldförderung investiert werden.
Titelbild: maxpixel
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