Nachdem der Goldpreis im August hoffnungsvoll gestiegen war, ist die Stimmung seit dem September wieder gedämpfter.

Der Goldkurs konnte die symbolische Grenze von 1.300 US-Dollar je Feinunze nicht übertreffen und schloss bei 1.278 US-Dollar pro Feinunze ab. Grund für den Anstieg im August war sicherlich auch die gereizte Stimmung aufgrund geopolitischer Spannungen bezüglich Nordkorea. Obwohl es schien als würde Gold mit jeder Provokation im Nordkorea-Konflikt steigen, ließ der Kursdrang nach, so weit sich die Provokationen erholten, jedoch nicht lösten. Der Goldpreis hingegen koppelte seine gefühlte Abhängigkeit mit Abkühlung der internationalen Berichterstattung ab.

Silber, Palladium und Platin

Silber stagniert an der Marke von 17,00 USD pro Feinunze und erstmalig seit 16 Jahren haben Palladium und Platin wieder eine Parität erreicht. Zustande kam das gleiche Preisniveau, da die Nachfrageerwartungen für beide Edelmetalle in unterschiedliche Richtungen gehen.

Palladium und Platin werden hauptsächlich von der Automobilindustrie nachgefragt. Platin wird in der Produktion von Dieselfahrzeugen deutlich stärker verwendet. Die Nachfrage für Diesel-Fahrzeuge sei in der Gunst der Nutzer seit dem Emissionsskandal um Volkswagen jedoch zurück gegangen. Palladium profitierte hingegen von der resultierenden „Befürwortung“ zurück zu Benzinmotoren zu gehen und von den Wachstumserwartungen für Hybridautos. Der Kurs für Palladium stieg in diesem Jahr um 35 Prozent. Im September schloss es mit einem Plus von 0,1 Prozent ab, während Platin ein Minus von 8,5 Prozent hinnehmen muss.

(Titelbild: CC-BY-SA 3.0)

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