Gold und der Klimawandel

Der World Gold Council (WGC) hat sich die Auswirkungen von Gold auf den Klimawandel vorgenommen. Die Einsatzmöglichkeiten des gelben Edelmetalls sowie das Edelmetallrecycling werden beim Umweltschutz immer präsenter. 

So fasst mining.com zusammen, dass das Gesamtvolumen der Kohlenstoffemissionen für die globale Goldproduktion laut WGC geringer sei als für andere Rohstoffe, wie Stahl, Aluminium oder Kohle.

Umweltfreundlicher als andere Rohstoffe

„Das Volumen der Treibhausgasemissionen in Verbindung mit einem Dollar, der für Gold ausgegeben wird, ist niedriger als für einen Dollar, der für die meisten anderen abgebauten Produkte ausgegeben wird“. Darüber hinaus deuten die Emissionswerte von Gold im Verhältnis zum Gesamtbeitrag zum globalen BIP darauf hin, „dass sein CO2-Fußabdruck pro US-Dollar dem der Weltwirtschaft ähnlich ist“.

Neben einer noch umweltbewussteren Förderung des gelben Edelmetalls dient Gold in Form von Goldnanopartikeln bereits der Technik. Letztes Jahr berichteten wir über die vielen Anwendungsmöglichkeiten der winzigen Goldteilchen in Medizin und Biotechnik.

Gold dient der Umwelt

Laut Bericht gehören zu den sich in Entwicklung befindlichen Technologien, Goldkatalysatoren zur Umwandlung von CO2 in nützliche Brennstoffe, die Verwendung von Goldnanomaterialien zur Verbesserung der Leistung von Wasserstoff-Brennstoffzellen und die Einbeziehung von Gold zur Verbesserung der Photovoltaik sowie die Art und Weise, wie die Energie der Sonne eingefangen und genutzt wird. 

Terry Heymann, Chief Financial Officer des World Gold Council, kommentierte: „Angesichts der wachsenden Rolle von Gold als strategisches Anlagegut ist es für viele Investoren ein vorrangiges Anliegen, sich seiner klimabedingten Auswirkungen bewusst zu werden. Unsere ersten Ergebnisse helfen Investoren, das Treibhausgas-Emissionsprofil von Gold und die Rolle von Gold als Teil eines diversifizierten Portfolios besser zu verstehen“. Somit schlussfolgert der WGC, dass der CO2-Fußabdruck eines Anlegers durch ein Investment in Gold verringert werden kann.

Hier geht es zum kompletten Bericht

Edelmetallrecycling – Was ist das?

Angesichts der (endlich) strengeren Auflagen zur umweltfreundlichenen Goldförderung möchten wir auf das Thema Edelmetallrecycling eingehen. Anders als Goldförderer, die das Gold aus der Erde holen, kümmert sich eine Scheideanstalt um die Wiederverwendung von Gold.

Edelmetallrecycling ist die Rückgewinnung von Feinmetallen aus den unterschiedlichsten edelmetallhaltigen Scheidegütern. Einfach erklärt: Edelmetall, als Beispiel Gold, wurde zu einem Schmuckstück produziert. Anders als viele andere Produkte kann das Edelmetall jedoch herausgeschmolzen und wiederverwendet werden. Alle Schmuckstücke, Zahnprothesen oder auch Silbersachen, die einen relevanten Anteil Edelmetall enthalten, können erneut als Goldquelle zum Recycling dienen. Heute bieten die modernen Möglichkeiten sehr hohe Recyclingraten und die nötige hohe Reinheit. Weltweit bestehen 27 Prozent der Goldvorräte aus recyceltem Gold.

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Möglich ist dies nur in einer industriellen Scheideanstalt. Hier kommen moderne Verfahren der anorganischen Chemie zum Einsatz, um das Edelmetall zurückzugewinnen. Die Norddeutsche Edelmetall Scheideanstalt ist im Norden die Anlaufstelle für Gewerbe- und Privatkunden. Durch den Verkauf ihrer Edelmetalle tragen unsere Kunden direkt und indirekt zum Edelmetallrecycling bei. Das recycelte Gold wird in Form von u.a. unserer eigenen Barrenproduktion zurück auf den Markt gebracht. Wir produzieren Gold- und Silberbarren von einem Gramm bis zu 5Kilo. Mehr dazu finden Sie in unseren Online-Shops.

Titelbild: maxpixel


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