Wie die Financial Times berichtet, bietet Scotiabank sein Goldgeschäft zum Verkauf an. Grund sei das Nachbeben eines massiven Geldwäscheskandals um die amerikanische Raffinerie Elemetal, die geschmuggeltes Gold aus Südamerika zum Verkauf angeboten hatte. Scotiabank war der größter Kreditgeber der Raffinerie. Gerüchten nach ist China Hauptverkaufsziel.

Im März wurde einer Tochtergesellschaft von Elemetal vorgeworfen, Gold aus Peru zur Geldwäsche in Milliardenhöhe zu verwenden. Elemetal-Gold wurde darauf hin aus der Good Delivery List der LBMA geworfen und vom Handel an der New Yorker Börse Comex ausgeschlossen. Der Absatz von Scotia-Gold ist daraufhin stark eingebrochen. Scotiabank, einer der größten Kreditgeber des Unternehmens aus Dallas, möchte weitere Verluste verhindern.

Seit der Finanzkrise 2008 gelten für Banken verschärfte Regeln, die den Goldhandel deutlich teurer gemacht haben. Die Scotiabank ist eine von fünf Banken, die am Londoner Markt mit Gold handeln.

(Titelbild: CC-BY-SA 3.0)

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