Die Goldbarren mit der Krone
Der Fürst zu Thurn und Taxis betrieb für kurze Zeit eine eigene Gold- und Silberscheideanstalt und einen Edelmetall-Handel. Er produzierte seine Goldbarren nur in sehr geringer Auflage. Es sind heute kleine viereckige Kostbarkeiten aus Fürstenhand. Sie zählen zu den absoluten Seltenheiten und sind begehrte Sammlerstücke.
Gegossene Schätze
Goldbarren-100g-200pxFürst zu Thurn und Taxis Goldbarren sind heutzutage „Gegossene Schätze“ da sie in so geringer Zahl produziert wurden. Wer sie haben möchte, sucht nach der Nadel im Heuhaufen. Ursprünglich hatte der Fürst selbst sie zu Anlagezwecken gegossen und sie mit dem hauseigenen Kronen Emblem verstehen. Er war sehr darauf bedacht, ein paar „hochwertige Geschenke“ im Haus zu haben. Soziales Engagement wurde schon damals gross geschrieben. So beschenkte er zum Beispiel Mitarbeiter der „DODUCO“, sein damaliges Tochterunternehmen, wenn sie besonders fleissig waren mit seinen Goldbarren. Für diese Zeit war es sehr unüblich, seine Anerkennung gegenüber eigenen Mitarbeitern mit hochwertigen Präsenten zu zeigen.
Erfinder der Post
Thurn und Taxis ist ein in den Hochadel aufgestiegenes Adelsgeschlecht.Die Historie der Familie reicht bis ins frühe 12. Jh. zurück. Beheimatet waren die „Tassis“ oder „Tasso“ in dem kleinen Dorf Cornello, was nördlich von Bergamo liegt. Schon zu dieser Zeit war die Familie hinsichtlich politischer Missionen sowohl der Kirche als auch der Republik Venedig selbst als zuverlässiger Kurierdienst tätig. Seit dem 14. Jahrhundert baute man diesen Kurierdienst fleissig aus. Ab dem 15. Jahrhundert waren sie sogar für Päpste tätig. Die Brüder „Janetto und Francesco dei Tasso“ gründeten 1490 im Auftrag des römisch-deutschen Königs und späteren Kaisers Maximilian I. das europaweite Postwesen. 1650 erkannte Kaiser Ferdinand III. die Taxis als Nachkommen der de la Torre oder Torriani an. Er gestattete die Nutzung des Wappens (der Turm) und Namen (de la Torre) zusätzlich zu „Taxis“ führen. Daraus entstand der Name „Thurn und Taxis“.
Die Reichspost entsteht
Ihre Nachfahren betrieben die „Kaiserliche Reichspost“ als erbliche Generalpostmeister von Brüssel aus weiter. Nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reichs im Jahr 1806 übernahmen einige Nachfolgestaaten die Einrichtungen der Taxis’schen Reichspost gegen Abfindung in Staatsregie. Andere beauftragten die Familie mit der Weiterführung als Privatunternehmen. Die Thurn-und-Taxis-Post existierte bis 1867 und wurde von Frankfurt aus geführt. Nach dem Sieg im preußisch-österreichischen Krieg erzwang Preußen 1867 die Abtretung des Unternehmens an den preußischen Staat gegen eine Abfindung.
Sozialer Fürst mit sozialem Engagement bis heute
Seit vielen Jahrhunderten unterstützt und fördert Thurn und Taxis Krankenhäuser, Waisenhäuser und Vereine die sich um die Schwächeren Menschen und Randgruppen kümmern. Die „Fürstliche Notstandsküche“ ist ein gutes Beispiel. Sie wurde nach dem 1. Weltkrieg von Fürst Albert I. Ins Leben gerufen. Ziel war das gleiche wie es die Heuteigen „Tafeln“ verfolgen, den bedürftigen eine kostenlose Mahlzeit zukommen zu lassen. In Punkto „Bildung“ erhalten Studenten der Geisteswissenschaften, die sich in der Hofbibliothek Thurn und Taxis Zugang weiter bilden, regelmäßig finanzielle Unterstützung in Form von Stipendien
Auch diese seltenen Stücke sind immer wieder in den Online Shop für Edelmetalle zu finden.