EZB: Gold und Goldforderungen erneut gesunken

EZB: Konsolidierter Ausweis des Eurosystems zum 30. Juni 2017.

In der Woche zum 30. Juni 2017 spiegelte der Rückgang der Position Gold und Goldforderungen  um 25 Mrd EUR eine vierteljährliche Neubewertung wider.

Die genannten liquiditätszuführenden Transaktionen wurden vom Eurosystem im Zusammenhang mit der unbefristeten Swap-Vereinbarung zwischen der EZB und dem Federal Reserve System durchgeführt.

Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen sonstigen Wertpapieren (d. h. an Wertpapieren, die nicht zu geldpolitischen Zwecken gehalten werden) erhöhten sich um 0,5 Mrd EUR auf 294,2 Mrd EUR. Der Banknotenumlauf stieg um 5,6 Mrd EUR auf 1 136,9 Mrd EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten sanken um 48,9 Mrd EUR auf 210,1 Mrd EUR.

Die Bestände des Eurosystems an zu geldpolitischen Zwecken gehaltenen Wertpapieren erhöhten sich um 6 Mrd EUR auf 2 064,4 Mrd EUR. In der nachstehenden Tabelle werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Hier geht es zur kompletten Pressemitteilung der EZB zu Gold und Goldforderungen.

IWF mahnt G20-Staaten

Am Mittwoch veröffentlichte der Internationale Währungsfonds ein Diskussionspapier, indem es die G20-Staaten zu mehr Kooperation und Weitsicht auffordert.

Nur eine enge Zusammenarbeit aller Staaten kann die steigende Gefahr einer Weltwirtschaftskrise ausmerzen. Auch richtete es sich an die Notenbanken. Diese sollen ihre lockere Geldpolitik nicht zu früh einstellen. „Der globale Aufschwung bleibt auf Kurs.“ Und weiter: “Diese Aufwärtsbewegung ist aber begleitet von wachsenden Anfälligkeiten und anhaltenden Ungleichgewichten.“ Mehr dazu lesen Sie hier.

UBS: Gold kaufen bei 1.200 US-Dollar

Die Schweizer Großbank rät Ihren Anlegern abzuwarten bis Gold bei 1.200 US-Dollar je Unze liegt, um es dann zu kaufen.

„Wir raten, dass die Menschen jetzt taktisch in der Nähe von 1.200 US-Dollar kaufen und dann wieder irgendwo nahe 1.300 US-Dollar verkaufen sollten, da wir der Auffassung sind, dass sich die Realzinsen seitwärts bewegen. Der Anstieg der nominalen Zinsen werden also von einer steigenden Inflation aufgefangen“, so Wayne Gordon, Geschäftsführer für Rohstoffe und Devisen.

Wenn die amerikanische Arbeitslosigkeit weiter sinkt und die Federal Reserve die Zinsen unabhängig von der Inflation anhebt, wird dies erst einmal kurzfristig negative Auswirkungen auf Gold haben. Dennoch ist eine solide Nachfrage und eine schwächere Goldproduktion, gepaart mit einem niedrigeren Dollar, positiv für die Goldpreisentwicklung, so Gordon. Hier klicken zur vollständigen Meldung von Bloomberg.

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