Die Deutsche Bank hat die 30 größten Wirtschaftsrisiken 2018 veröffentlicht. Darunter: EZB, US-Aktienmarkt, USA & Nordkorea, EU und Bitcoin.
Der Ökonom der Deutschen Bank AG, Torsten Slok, hat im regelmäßig erscheinenden DB Global Markets Research 30 Risikofaktoren für das kommende Jahr gelistet, die Investoren im Finanzsektor beachten sollten.
Die Risiken haben nicht nur Einfluss auf die Volatilität, sondern sollen „auch als potenzielle Quellen für ein schnelleres oder langsameres Wachstum betrachtet werden“, so Slok.
Angeführt wird die Liste der Wirtschaftsrisiken 2018 von einer möglichen Inflation in den USA, gefolgt von einem Kurswechsel der Europäischen Zentralbank und einem schwankenden US-Aktienmarkt. Gegenüber Bloomberg merkte Slok an, dass es auf dem Aktienmarkt schon lange keine Korrektur mehr gab.
Auch Immobilien und Politik sind auf der Liste vertreten. Slok weist auf das mögliche Platzen von Immobilienblasen in Australien, Kanada, China, Norwegen oder Schweden hin. Ebenfalls gehören laut Deutsche Bank die Wahlen in Irland, Italien, Russland, den USA und Großbritannien zu den Wirtschaftsrisiken 2018.
Top 30 Wirtschaftsrisiken 2018:
- Inflationen in den US ab Q2
- EZB: Ende der Anleihenkäufe ab Q2
- USA: Renditedifferenz am Aktienmarkt wegen sinkendem Auslandsinteresse
- Federal Reserve: Führungswechsel
- Deutsche Inflation steigt
- Deutsche Löhne steigen
- EZB: Ende der Negativzinsen und dessen Folgen
- Bank of Japan: Führungswechsel
- Steigende Prämien auf US-Anleihen
- Missdeutung des US-Aktienmarktes
- Korrektur des US-Aktienmarktes
- Anstieg der Volatilität wegen höherer Inflation, geopolitischer Schocks oder langsame quantitativen Lockerungen
- Bitcoin-Crash
- Nordkorea
- US-Steuerreform
- Wohlstandsschere der USA
- Russland-Affäre zur US-Wahl
- Zwischenwahlen in den USA im November
- Italien-Wahlen
- Brexit-Entwicklungen
- Neue Regierung in Großbritannien?
- Exit vom Brexit?
- Irland-Wahlen
- UK-Regionalwahlen
- Russland-Wahlen
- Höhere Rohstoffpreise
- Platzen der Immobilienblase in Kanada oder Australien
- Platzen der Immobilienblase in Norwegen oder Schweden
- Platzen der Immobilienblase in China und Korrektur des Aktienmarktes
- Krise der chinesischen Wirtschaft
(Titelbild/Quelle: Max Pixel)
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