Catawiki – Vorsicht vor „scheinbaren Expertenmeinungen“

Beachten Sie bitte auch die unten angefügten Kommentare zu Catawiki!

CATAWIKI-1
CATAWIKI-1

Wir haben gerade „Catawiki“ entdeckt. Es handelt sich um eine Auktionsseite, auf der internationale Sammlerstücke angeboten werden. Die Nische umfasst

  • Moderne und zeitgenössische Kunst
  • Armbanduhren
  • Schmuck
  • Briefmarken
  • Münzen und Banknoten
  • Oldtimer

Leider findet man neben viel Schmuck und anderen Antiquitäten auch auf dieser Plattform Betrugsware und Fälschungen, ähnlich wie bei Ebay. Die Webseite ist mit Sicherheitsfeatures garniert, die Käufer-Sicherheit und Expertise vorspiegeln, aber unserer Meinung nach einen unbedarften Kunden nicht schützen können. Wir finden deshalb, es sollte sich jeder unerfahrene Verbraucher eine weitere unabhängige Meinung einholen oder sich generell von dieser Form des Handels fern halten.

Bei Ebay ist man inzwischen gewarnt, weil Betrugsfälle über Jahre hinweg in die Öffentlichkeit gelangen. Catawiki ist eine kleinere Auktionsplattform, die ähnlich funktioniert, aber wohl bei Weitem noch nicht den gleichen Bekanntheitsgrad erreicht hat.

Unten einige wunderbare Beispiele, die sich so auch auf Ebay wiederfinden lassen und regelmäßig zu Streit zwischen den Handelspartnern führen. Es handelt sich augenscheinlich um eines der gefälschten Teppicharmbänder, die seit Jahrzehnten angeboten werden. Der Edelmetallgehalt tendiert gegen 0,1g und der angebotene Auktionswert zeigt deutlich, dass dem Bieter entgangen ist, dass die Auktionsbeschreibung ganz richtig anzeigt, dass es sich um ein vergoldetes Stück handelt. Ware, die mit einem gefälschten Feingehaltsstempel gekennzeichnet ist, darf nicht verkauft werden. Der Verkäufer macht sich die gestempelten Eigenschaften des Armbandes zu eigen und bietet, obwohl schriftlich darauf hingewiesen wird, ein Stück an, dessen Wert ein Kunde eben auch nach diesem gefälschten Stempel beurteilen will. Deshalb werden zur Gefahrenvermeidung solche Artikel eingezogen, vernichtet oder der Stempel entfernt. Es ist eben immer ein Betrug möglich, solange dieser Stempel auf der Ware verbleibt oder in Fotos sichtbar ist.

Für besonders problematisch halten wir in diesem Zusammenhang die folgenden Bestandteile der Darstellung:

1. Ein Experte hat das Angebot geprüft.

Möglicherweise hat der Experte beim Erstellen der Auktion zumindest darauf geachtet, dass die Artikelbeschreibung korrekt ist. Aber er hat in diesem Fall offensichtlich nicht verhindert, dass eine Fälschung angeboten wird. Wozu bietet man eine Fälschung an? Und wann wird vom Experten in den Verlauf des Verkaufes eingegriffen? Der derzeitige Kaufpreis steht bei 610,00 Euro! Das ist für eine Fälschung ein sehr stolzer Preis, der garantiert zu Problemen führt. Selbst wenn man argumentiert, dass eine Fälschung als solche angeboten werden dürfte, müsste man einen Kaufpreis deutlich unter so einem Wert sicherstellen. Der Materialwert liegt unter 5 Euro! Ein goldplattiertes Armband erhält man neu im Handel vielleicht für 50-150 Euro, wenn man so etwas kaufen möchte. Ein Preis, der noch ein Vielfaches über dem Neuwert liegt, kann nur Wucher genannt werden.

2. Alle Auktionen stehen unter notarieller Aufsicht.

Catawiki selbst stellt hier nur sicher, dass die Gebote korrekt erfasst werden. Der genaue Wortlaut hinter dem Link ist heute, am 26.08.2019, der folgende:

Notarielle Kontrolle

Um die Richtigkeit aller Gebote sicherzustellen, steht der Ablauf unserer Auktionen unter notarieller Aufsicht. Der unabhängige Notar hat zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit die vollständige Gebotshistorie im Catawiki-Auktionssystem einzusehen. Der Zugang zu unserem System ist ausschließlich dem Notar vorbehalten. Es ist ausgeschlossen, dass derartige Informationen von Dritten eingesehen werden können. Klicken Sie hier für weitere Informationen zum Mindestpreis.

Damit ist nicht genannt, dass das Angebot auf seine Rechtmäßigkeit geprüft wurde. Es wäre ohnehin nicht Aufgabe des Notars, das zu prüfen, auch wenn Verbraucher das glauben könnten. Das ist so ähnlich wie bei Glückslos-Veranstaltungen.

3. Das Gesamtgewicht des Armbandes ist mehrfach beschrieben.
Bei einer Fälschung oder bei Modeschmuck ist das Gesamtgewicht nicht relevant. Es geht also doch um den Materialwert, weshalb dieser vom Kunden nach der sichtbar gemachten Stempelung berechnet werden soll? Das ist zumindest fahrlässig.

4. Der gefälschte Stempel ist deutlich sichtbar in einem Artikelfoto enthalten.

Das Feingehaltsgesetz ist da eindeutig: Gestempelte Ware darf nur in den Verkehr gebracht werden, wenn das Stück im Ganzen eingeschmolzen den gestempelten Wert erreicht. Eine Abweichung ist nur bis 1% gestattet. Der gezeigte Stempel weist das Stück bereits als Fälschung aus. Es handelt sich um den Feingehaltsstempel, der bei Gerät (also z.B. Uhrgehäusen) verwendet werden darf. Ein Schmuckstück darf nur mit dem Feingehalt, ausgedrückt in Promille gekennzeichnet sein. Wäre es ein echtes Stück, würde der Stempel also nur 750 betragen.

5. Das Material ist als Gelbgold plattiert/Gold Doublé genannt.

Das schützt einen Verkäufer nicht, wenn der Käufer aufgrund der Fotos davon ausgehen kann, dass er doch ein echtes, 750er Goldarmband erhält. Der Verkäufer hätte den Stempel entfernen müssen, wenn er sich an die Feingehaltsangabe nicht halten will. Er hat ihn aber gut sichtbar in die Auktion integriert. Somit ist ein Streit mit dem Käufer bereits jetzt vorprogrammiert.

6. Der Käuferschutz von Catawiki

Dieser umfasst nach der Auskunft auf der Webseite die Expertenmeinung einer sachkundigen Person, die angeblich persönlich das Auktionsgut ausgewählt hat und den Ablauf der Auktion überwacht. Scheint unserer Meinung nach nicht so zu sein, sonst würde Mr Peter Wright hier verhindern, dass weitere Gebote auf diesen Artikel eingehen. Eigentlich hätte er aus Gründen der Gefahrenabwendung für die Kunden von Catawiki die Auktion selbst gar nicht freigeben dürfen.

Catawiki funktioniert sozusagen als Treuhänder für den Bezahlvorgang. Verständlich, da erhebliche Summen-Abzüge und -aufschläge für Verkäufer und Käufer entstehen. Die Zahlungsabwicklung kostet den Verkäufer 15,1% und den Käufer 9% des Auktionspreises. Aber hier ergäbe sich auch eine Sicherheit für den Kunden, wenn der Auktionstext nicht sicherstellen würde, dass der Verkäufer es riskieren kann, dieses Angebot einzustellen. Er beschreibt richtigerweise, dass es sich um ein goldplattiertes Armband handelt. In welcher Höhe der Auktionspreis dann endet, ist vermutlich Catawiki egal, dem Verkäufer sehr angenehm und dem Käufer nachträglich dann beweislastig sehr unangenehm. Wir befürchten, dass auch die 2 Wochen Auszahlungsfrist für die Streitigkeit zwischen Käufer und Verkäufer nicht reichen werden. Es wird darauf hinaus laufen, dass der Verkäufer sagt, was Catawiki sich zu eigen machen wird: Es wurde ein goldplattiertes Armband angeboten. Der Käufer wird argumentieren, er wollte ein echt goldenes kaufen, wie der Stempel es sagt. Genau deshalb wird solche Ware nicht angeboten, sondern eingezogen und vernichtet! Diese Artikel wurden geschaffen, um einen Kunden zu betrügen. Für nichts anderes wurden diese Armbänder hergestellt.

Während wir diesen Beitrag schreiben, steigt der Preis weiter: Jetzt, 8 Stunden vor Ende der Auktion, liegt der Preis bei 1.000 Euro zuzüglich der 9% Aufgeld für Catawiki. Wir finden das wirklich schade. Catawiki ist von uns über deren Webseite informiert worden, dass es sich bei diesem Angebot um eine Fälschung handelt und das Armband unter zweifelhaften Angaben angeboten wird. Derzeit noch keine Reaktion. Vermutlich werden sie auch nicht zeitig genug antworten. Man kann jedoch über die Plattform selbst die Bieter nicht kontaktieren. Das finden wir eigentlich ganz angenehm, aber so ist eben jeder Käufer auf sich allein gestellt.

Hier eine leider bereits beendete Position: 1 Stück Messing-Rohr, für über 240,00 Euro:

https://auktion.catawiki.de/kavels/29448385-14-kt-gelbgold-ring


Kommentare

  1. Leider wahr, bin auch schon einmal dort auf die Nase gefallen und der Print den ich gekauft habe war definitiv kein Original. Wenn man aber gut aufpasst, und auch die manchmal sehr hohen Versandkosten nicht scheut, kann man doch das eine oder andere schöne Objekt ersteigern.

    1. Liebe Frau Preuss-Kay, unsere Gutachterin hat eigentlich recht präzis beschrieben, auf welcher Schiene dieser, nennen wir es mal „Trick“ abläuft.
      Es ist alles schlau ausgedacht und man bedient sich einer nicht vorhanden Kompetenz, die einen Käuferschutz nur vorspiegelt.
      Das Internet bietet sehr viele Fallen dieser Art, die im Zusammenhang mit teuren Edelmetallen dann richtig schmerzen, wenn man Opfer geworden ist.
      In letzter Zeit beobachten wir auch immer wieder sog. „Rabatte“ beim Erstkauf von Anlagemetallen. Dies bieten scheinbar seriöse Internetfirmen auf tollen Webseiten an. Sollten Sie hier überlegen, ob es ein guter Griff sein könnte, dann unbedingt Finger weg. Es sind Betrüger.

  2. Ich verkaufe und kaufe bei Catawiki. Leider habe ich die Erfahrung gemacht 90% der Sachen kommen nie an, sobald ein teures Los ersteigert wird, der günstiger ausfällt. Bekommt man keinen Artikel. Nur catawiki bekommt das das was sie verdient an jeden Artikel. Die Verkäufer tun was sie wollen. Es gibt einfach keine Möglichkeit die zu bestrafen. Weil catawiki daran sehr gut verdient an Zinsen, weil sie die Gelder zurück halten. Und von jedem Käufer und Verkäufer der sachstreit dauert verdienen sie an Zinsen der Kosten. Weil sie sie für beide Parteien aufgehalten werden. Es ist einfach eine Seite die keine seriöse Gutachter haben und Notare. Alles fake. Wenn sie mir nicht glauben versuchen sie ihr Glück. 50 zu 50. Sobald eine teure Sache ersteigert wird als günstig bekommt man nichts.

    1. Das glaube ich Ihnen sofort. Ein Händler, der bei Catawiki seine Artikel anbietet, darf natürlich nicht unter Materialwert + Kosten für Catawiki verkaufen, sonst verliert er Geld. Die Schnäppchen, die suggeriert werden, kann man also schon aus diesem Grund nicht erwarten. Ich wusste allerdings nicht, wie es abläuft, da ich dort selbst noch nichts ersteigert habe. Aber beobachten konnte ich schon, dass Artikel immer wieder auftauchen, weil sie wohl doch nicht verkauft wurden. Als Händler dann den Verkauf/die Versteigerung einfach nicht abzuschliessen, ist wohl die einfachste Art, aus dem einzelnen unrentablen Geschäft auszusteigen. Immerhin konnte der Händler dort seine Ware einem größeren Publikum zeigen und abschätzen, ob Interesse besteht. Das ist für den Händler ja auch schon eine wichtige Information.

    2. Das kann ich nicht nachvollziehen! Wenn an einem teuren Artikel ein vom Verkäufer ein Mindestpreis festgesetzt ist z.B. 200 € bei einem Schätzwert von 250-300€ In der Auktionsphase die Gebote aber nur bis 190€ auflaufen, ist der Artikel nicht verkauft und taucht immer wieder auf, bis eine 200€ bietet. Bis jetzt immer alles bezahlt und im Hause angekommen.
      Es gibt aber auch Schätzungen bei Artikeln ohne vom Verkäufer festgesetzten Mindestpreis also von 1€ an. ist dort die Schätzung mit 250-300€ eingetragen und die Gebote hören bei 120 € auf – das vermeintliche Schnäppchen – ist auch da immer alles angekommen. Ja, oft liegen die Expertenmeinungen zu hoch manchmal extrem. Gerade aber bei Silber bieten Verkäufer (wie bei eBay auch) Artikel an, die sie selbst entweder zu hoch oder zu niedrig einschätzen. Genau hinsehen ist wichtig! Wenn unsicher, Finger weg. Aber das ist bei allen Internetvermittlungsplattformen so.

  3. Ich habe mich auch bei Kauf eines philatelistischen Objekts auf den Sachverstand der „Sachverständigen“ verlassen, dann jedoch, kaum hatte ich bezahlt, festgestellt, dass es sich um eine allgemein (nur leider mir nicht) bekannte Fälschung handelte, die sich auch auf dem Foto mühelos identifizieren ließ. Ich habe praktisch sofort nach Bezahlung um Stornierung gebeten. Catwiki verlangte von mir ein Falschheits-Gutachten! Nanu – wo gibt’s denn sowas? Und muss nicht eigentlich im Zweifelsfall der Verkäufer die Echtheit nachweisen?
    Nun vielleicht selbst für die Folgen der Fehler ihrer Experten einzustehen, fällt den Catawiki-Leuten natürlich nicht ein.
    Die Erfahrung hat mich 120 E gekostet, darum möchte ich sie gern teilen: Traut nicht dem Sachverstand der Catawiki-Sachverständigen!

    1. Catawiki ist keine gute gute Adresse. Zu häufig wird hier wie beschrieben vefahren und wer hat schon Geld, Nerven und Lust auf Rechtsstreitigkeiten. Fachbetriebe sind immer die sichereren Ansprechpartner. Die gibt es auch in der Philatelie.
      Übrigens, echte und offiziell geprüfte Sachverständige, wie sie bei der NES GROUP für Edelmetalle und Diamanten tätig sind, können natürlich gerichtsfeste Gutachten für Unechtheit oder Fälschungen erstellen. Oder Sie beauftragen einen der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen Ihres Bundeslandes.

  4. Guten Abend zusammen,

    Ich habe heute Mittag ein Schmuckstück (gold Ring) ersteigert das 670€ kostet. Schätzwert war 3000 €. Jetzt habe ich mir die Bilder noch Mal genauer angeschaut und erkenne nicht im Ring den Aufdruck 585. Wenn es also eine Fälschung ist, kann ich es jetzt noch stornieren? Ich habe es noch nicht bezahlt. Beziehungsweise was passiert wenn ich den Ring jetzt doch nicht haben möchte, weil ich Angst habe das es dem Geldwert nicht entspricht, welche Konsequenzen beziehungsweise Kosten kommen dann auf mich zu?
    LG Lea

  5. Ich bin bei CATAWIKI auch eher zwiegespalten. Als Verkäufer ist es schon recht teuer, dort zu handeln.
    Und dann das berühmte Thema „Experten“…..
    Gerade der junge Mann, zum Thema Münzen aus dem deutschen Kaiserreich ist mir schon ein Dorn im Auge. Zur Zeit wird gerade eine „ Mansfeld- Münze“ versteigert. An den Rändern sind Lötstellen zu erkennen, meines Wissens ein eklatanter Eingriff, der zu großer Wertminderung führt. Wird aber mit 900- 1000 € bewertet. Dann werden gebohrte Münzen hochwertig bewertet, als wenn es kein Internet geben würde, für Quervergleiche. Wenn ich Münzen anbiete, immer von drei Seiten ( vorder-rück- und Randseite) ist aber auf einer sooooo hochwertigen Plattform nicht Standard ……

  6. Der Catawiki Experte Stephen Joannon hat ein „Karl Lagasse „One Dollar Kunstwerk“ mit einen Wert von 20.000.- bis 25.000.- Euro beziffert. Im Dorotheum in Wien wurde der Wert mit unter 1.000.- Euro geschätzt. Bei einer Belehnung bekomme ich nicht einmal 300.- Euro! Für mich ist das ein vorsätzlicher gewerblicher Betrug

    1. Es ist das was wir immer wieder beobachten und darum auch hier als informativen Blogbeitrag stehen lassen. Vor dem angeblichen Catawiki Expertenwissen ist Vorsicht geboten. Es ist aus unserer Sicht eine vorgeschobene Internet-Akquise.

  7. Ich bin neu bei Catawiki.
    Ich versuche gerade eine Medaille zu verkaufen,die in einem Live Auktionshaus 700 Euro erzielte.
    Bei ebay brachte sie nur 375 Euro und ein Bekannter bot noch drüber.
    Ich habe auf einen fancy Diamanten,welcher auf 1700 Euro geschätzt wurde mehr zum Spass 200 Euro geboten und die Auktion dann auch noch gewonnen.
    Das ist dort gang und gebe,dass fancy Diamanten ohne Mindestpreis dort für ein Zehntel des Schätzpreises den Besitzer wechseln.
    Eventuell hätte ich den Diamanten auch für 150 bekommen.
    Dann habe ich noch 2 moderne Münzen ersteigert und mit allen Gebühren 31 Euro pro Münze gezahlt,was bei der Serie ok ist.
    Aber die Sache mit den billigen Diamanten ist verdächtig.
    Auf die Medaille wurden 250 Euro geboten,400 Mindestpreis mal schauen
    Insgesamt einfach zu teuer zum Verkaufen von preissensitiven Artikeln und die Schätzungen sind ein Witz.

    1. Die Kommentare hier beziehen sich primär auf die vorgespiegelte „Expertise“ man sei als Kunde oder Käufer durch dort tätige Sachverständige in sicheren Händen. Die werblichen Aussagen dazu sind jedoch nicht haltbar und Vorsicht ist sehr empfehlenswert, da sie lediglich dazu dienen Geschäft aunzuziehen. Es ist im Prinzip nichts anderes als Ebay.

  8. Habe bei Catawiki einen Diamanten ersteigert . In der Auktion wurde auch immer der Gesamtpreis angezeigt . Als aber nach ein paar Tagen die Rechnung kam wurde auf dieser Summe auf einmal noch die MW-Steuer aufgerechnet . Daraufhin habe ich Catawiki geschrieben das ich von dem Kauf zurück trete . Dieses passierte innerhalb von 10 Tagen . Nun hat mir die Firma eine Frist gesetzt in der ich zu zahlen habe , sollte ich nicht zahlen brauchte ich den Stein zwar nicht zu nehmen allerdings müsste ich eine Gebühr entrichten . Sie schreiben aber nicht wie hoch die Gebühr ist . Meine Frage : gilt bei catawiki kein 14 tägiges Rücktrittsrecht ? Wäre nett wenn man mir die Frage beantworten könnte .

    1. Bei Auktionsformaten gilt in der Regel kein Rückgabe-Recht, weil es nicht dem Fernabsatz-Recht unterliegt, dafür darf aber die Angabe von Gebühren nicht verschwiegen werden. Auch die Berechnung der MwSt. kommt mir merkwürdig vor. Aber korrekterweise muss ein Anwalt die Angelegenheit in den tatsächlichen Einzelheiten prüfen und Sie beraten. Es tut mir leid, dass es bei Ihnen zu solchen Unstimmigkeiten gekommen ist. Wir bieten ebenfalls Diamanten an, bei Interesse melden Sie sich gern telefonisch. Alles Gute, wir drücken die Daumen, dass sich die Angelegenheit in Ihrem Sinne lösen lässt.

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